Gefahren für die Demokratie Trump beim Namen nennen
Alle reden von Rechtspopulismus. Das ist eine Verharmlosung. Wir erleben die Rückkehr des Faschismus. Die Demokratie hat die Gefahr verschlafen. Jetzt ist es zu spät: In den USA ist ein Faschist an die Macht gekommen.
"Ein Gespenst geht um in Europa." Es ist lange her, dass Marx das geschrieben hat: "Das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet." Heute taugt der Kommunismus nicht mal zum Gespenst. Aber ein anderer Wiedergänger aus der Gruft der Geschichte ist zurück - noch nennt man ihn nicht beim Namen, aber schon macht er nicht nur Europa unsicher, sondern die ganze Welt, und für einen Kampf gegen ihn mag es bereits zu spät sein: der Faschismus.
Faschismus. Das Wort hatten wir lange nicht. Alle reden vom Rechtspopulismus - blanke Verniedlichung. Donald Trump ist kein Rechtspopulist - er ist ein Faschist. Marine Le Pen ist keine Rechtspopulistin - sie ist eine Faschistin. Und was Frauke Petry ist, das werden wir noch sehen.
Das Wort vom Populismus erlaubt sogleich den Zusatz "von rechts und von links" - aber es gibt keinen menschenverachtenden Populismus von links.
"Ein Ergebnis der Krise unserer Zeit"
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Der Hass auf das Fremde, die Furcht vor Veränderung, die Erniedrigung von Frauen, die Verachtung der Schwachen, die Verherrlichung der Starken, die Wut auf die Eliten, die man angeblich hinwegfegen will, denen man sich aber in Wahrheit andient - all das ist Faschismus, die Drohung nach Washington, nach Brüssel, nach Berlin, den Sumpf trocken zu legen. "Drain the swamp" hat Trump gerufen.
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Man hat uns gesagt, Trump wird nicht Kandidat. Dann hat man uns gesagt, er werde keinesfalls Präsident. Wenn man uns jetzt sagt, es wird nicht so schlimm, dann sollten wir nicht mehr zuhören - sondern stattdessen rufen: Demokraten aller Länder: vereinigt euch! Aber dafür ist es schon zu spät.
Eine Kolumne von Jakob Augstein
spiegel.de
Alle reden von Rechtspopulismus. Das ist eine Verharmlosung. Wir erleben die Rückkehr des Faschismus. Die Demokratie hat die Gefahr verschlafen. Jetzt ist es zu spät: In den USA ist ein Faschist an die Macht gekommen.
"Ein Gespenst geht um in Europa." Es ist lange her, dass Marx das geschrieben hat: "Das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet." Heute taugt der Kommunismus nicht mal zum Gespenst. Aber ein anderer Wiedergänger aus der Gruft der Geschichte ist zurück - noch nennt man ihn nicht beim Namen, aber schon macht er nicht nur Europa unsicher, sondern die ganze Welt, und für einen Kampf gegen ihn mag es bereits zu spät sein: der Faschismus.
Faschismus. Das Wort hatten wir lange nicht. Alle reden vom Rechtspopulismus - blanke Verniedlichung. Donald Trump ist kein Rechtspopulist - er ist ein Faschist. Marine Le Pen ist keine Rechtspopulistin - sie ist eine Faschistin. Und was Frauke Petry ist, das werden wir noch sehen.
Das Wort vom Populismus erlaubt sogleich den Zusatz "von rechts und von links" - aber es gibt keinen menschenverachtenden Populismus von links.
"Ein Ergebnis der Krise unserer Zeit"
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Der Hass auf das Fremde, die Furcht vor Veränderung, die Erniedrigung von Frauen, die Verachtung der Schwachen, die Verherrlichung der Starken, die Wut auf die Eliten, die man angeblich hinwegfegen will, denen man sich aber in Wahrheit andient - all das ist Faschismus, die Drohung nach Washington, nach Brüssel, nach Berlin, den Sumpf trocken zu legen. "Drain the swamp" hat Trump gerufen.
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Man hat uns gesagt, Trump wird nicht Kandidat. Dann hat man uns gesagt, er werde keinesfalls Präsident. Wenn man uns jetzt sagt, es wird nicht so schlimm, dann sollten wir nicht mehr zuhören - sondern stattdessen rufen: Demokraten aller Länder: vereinigt euch! Aber dafür ist es schon zu spät.
Eine Kolumne von Jakob Augstein
spiegel.de
Tout le monde parle de populisme de droite. Ceci est une trivialisation. Nous voyons le retour du fascisme. La démocratie a trop longtemps négligés danger. Maintenant, il est trop tard: Aux États-Unis un fasciste est arrivé au pouvoir.
"Un spectre hante l'Europe." Il y'a longtemps de celà que Marx a écrit: "Le spectre du communisme. Toutes les puissances de la vieille Europe ont formé une alliance pour un exorcisme saint ce spectre." Aujourd'hui, le communisme, il est même pas bon pour le fantôme. Mais un autre revenant de la crypte de l'histoire est de retour - et pourtant on ne l'appelle pas encore par son nom, mais déjà il met non seulement l'Europe incertaine, mais le monde entier, et pour un combat contre lui, c'est peut être déjà trop tard: le fascisme.
Le fascisme. nous avons utlisé que peu de temps le mot. Tout le monde parle du populisme de droite - rabaissement crus. Donald Trump n'est pas un populiste de droite - il est un fasciste. Marine Le Pen n'est pas une populiste de droite - elle est une fasciste...
Le mot du populisme permet d'y integrer aussi bien «droite et gauche» - mais il n'y a pas le populisme inhumain de la gauche.
«Le fascisme est le résultat de la crise de notre temps. Nous aurions pu aussi le baptisé 'irrationalisme'." Mussolini l'a dit, peu de temps avant sa mort, dans la Villa Feltrinelli sur le lac de Garde. Le plaisir de la déraison est encore le plus important qu'ont tous les mouvements fascistes en commun. Parce que le fascisme commence d'abords comme un phénomène psychologique et devient par la suite politique.
La haine des étrangers, la peur du changement, la dégradation des femmes, le mépris pour les faibles, la glorification du plus fort, la colère aux élites qu'ils veulent prétendument balayer, mais en vérité ne font que les servir. Tout cela est le fascisme , la menace à Washington, Bruxelles, Berlin, d'assecher le marais. "Drain the swamp" a lancé Trump.
On nous a dit, Trump n'est pas un candidat. Ensuite, on nous a dit qu'il ne serait pas président. Si vous nous dites maintenant, il est pas si mal, alors nous devrions arrêter d'écouter - mais appelons: démocrates de tous les pays: unissez-vous! Mais il est déjà trop tard.
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